Abstimmungsparolen für den 27. September 2020

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Der Gewerkschaftsbund des Kantons Zug (GBZ) lehnt die brandgefährliche Kündigungsinitiative der SVP ab. Mit dem Slogan "massvolle Zuwanderung" wird das Stimmvolk in die Irre geführt. Fakt ist, dass wir heute dank den bilateralen Abkommen mit der EU geregelte Beziehungen haben, welche für unsere Industrie, das Gewerbe und auch für Studierende von grosser Wichtigkeit sind. Klare Regeln und Schutzmassnahmen sorgen dafür, dass in der Schweiz Schweizer Löhne bezahlt werden müssen. Die Kündigung der bilateralen Verträge würde nur Verlierer schaffen.

Weiter lehnt der GBZ die steuerliche Berücksichtigung der Kinderbetreuungskosten ab. Mit diesem Bonus für reiche Eltern, würden nur rund 6% der Haushalte profitieren. Dem Bund würden jedoch jährlich 370 Millionen Franken in der Kasse fehlen.

Begrüsst wird vom GBZ die Einführung von zwei Wochen Vaterschaftsurlaub. Der Kompromissvorschlag des Parlaments ist allerdings nur eine Minimallösung, immerhin aber ein Schritt in die richtige Richtung. Ein Schritt auch, in eine etwas bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie und etwas mehr Gleichstellung. Diese zwei Wochen sind auch für das Gewerbe tragbar und sorgen für deren Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt, kennen doch viele Grossunternehmen bereits seit einiger Zeit ähnliche Regelungen.

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