Tag der Arbeit in Zug: Gewerkschaften sind wichtiger denn je ! Trotz der Pandemielage feierten die Zuger Gewerkschaften am 1. Mai den Tag der Arbeit. Der VPOD zeigte vor einem Zuger Altersheim seine Solidarität mit dem Pflegepersonal, welches nun seit über einem Jahr unter ausserordentlichen Umständen arbeitet. MIt einer Grussbotschaft stellt die Gewerkschaft des öffentlichen Personals klare Forderungen: Ein anständiger Mindestlohn von 4000 Franken, mehr Personal und eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Am Abend fand unter dem Titel: «Rentenreform - sozial und gerecht!» ein Podium zu den aktuellen Entwicklungen in der Rentenpolitik statt. Luzian Franzini, Präsident des Gewerkschaftsbundes des Kantons Zug eröffnete den Abend mit der Feststellung, dass dieses Thema eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit sei. “Wer das ganze Leben lang gearbeitet hat verdient eine anständige Rente.”. Manuela Weichelt-Picard (ALG) berichtete als Mitglied der sozialpolitischen Kommission des Nationalrates von den aktuellen Verhandlungen zur Rentenreform AHV21. Ihre Prognose: Die bürgerliche Mehrheit wird die Reform einseitig zu lasten der Frauen* gestalten. |