Zuger Gewerkschaftsbund
Zuger Gewerkschaftsbund kandidiert mit eigener Liste
Zuger Gewerkschaftsbund kandidiert mit eigener Liste
Für bezahlbare Mieten, Krankenkassenprämien und mehr Mittelstand. Der Gewerkschaftsbund des Kantons Zug steigt mit einer überparteilichen Liste in den Nationalratswahlkampf ein. Für den GBZ ist klar: einen sozialen und ökologischen Sitz aus Zug in der Bundesversammlung muss erhalten bleiben.
Damit die normal arbeitende Bevölkerung und nicht nur Wirtschaftsanwälte und Millionäre die Geschicke der Schweiz leiten, kandidieren die Zuger Gewerkschaften mit drei Personen.
Die Menzingerin Tanja Wolleb (46, UNIA) ist dipl. Pflegefachfrau HF und setzt sich für eine tarke Pflege und die konsequente Umsetzung der Pflegeinitiative ein. Angelo Coirco (47) kandidert als Vertreter des SEV. Der Chamer ist als Rangier Lokführer tätig und würde fundiertes Praxiswissen aus der öV-Branche in den Nationalrat einbringen. Komplettiert wird die Liste durch die Stadtzugerin Sarah Meienberger (30, VPOD). Für die Sekundarlehrerin ist klar, dass die Bildung die wichtigste Ressource in der Schweiz ist. Bürgerliche Sparpläne gilt es in Bundesbern zu verhindern.
Die Gewerkschaften fordern Massnahmen gegen die sinkende Kaufkraft und die hohen Mietrpeise. "Drei Jahre in Folge sind die Löhne in der Schweiz real gesunken. Entsprechend sind die Löhne heute fast 3 Prozent tiefer als im Jahr 2020.", erklärt GBZ Präsident Luzian Franzini. Dies obwohl die Wirtschaft gut läuft und die Arbeitslosigkeit tief ist. In Zug kommen zusätzlich die schweizweit höchsten Durchschnittsmietpreise hinzu. Hier braucht es sowohl national wie auch kantonal endlich Massnahmen. Die Gewerkschaftsliste wird eine Listenverbindung mit der ALG, SP, EVP und CSP eingehen.